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🌸 Wenn alles zu viel ist: Bin ich eine hochsensible Mutter?

  • Autorenbild: Jessica Schmidt
    Jessica Schmidt
  • 14. Okt.
  • 4 Min. Lesezeit

Aktualisiert: 20. Okt.

Ich erinnere mich noch genau an den Tag, an dem ich das erste Mal dachte:„Vielleicht bin ich einfach nicht für das Mama-Sein gemacht.“


Mein Kind weinte, die Küche war ein Chaos, und ich spürte, wie in mir alles vibrierte – jedes Geräusch, jeder Blick, jede Erwartung. Ich wollte nur kurz allein sein, aber selbst dieser Gedanke machte mir ein schlechtes Gewissen.


Ich fragte mich: Warum ist das für mich so anstrengend, wenn andere Mütter scheinbar mühelos durch den Alltag gehen?


Erst viel später verstand ich: Ich bin hochsensibel. Und diese Feinfühligkeit ist keine Schwäche – sie ist Teil meiner Wahrheit.


Ich schreibe diesen Artikel, weil ich weiß, wie es sich anfühlt, ständig alles zu spüren – und trotzdem stark zu sein. Ich möchte dir zeigen, wie ich meine Hochsensibilität als Mutter erkannt habe, wie ich sie heute lebe und welche kleinen Schritte mir geholfen haben, wieder in Balance zu kommen.


🌿 Wie ich meine Hochsensibilität als Mutter erkannt habe

Früher dachte ich, ich wäre einfach „zu empfindlich“. Ich nahm Dinge zu ernst, fühlte zu viel, dachte zu viel.

Aber irgendwann merkte ich, dass mein Nervensystem anders reagiert. Ich konnte nicht einfach „abschalten“. Wenn mein Kind weinte, spürte ich es körperlich. Wenn jemand im Raum gestresst war, übertrug sich das sofort auf mich.

Ich war dauernd im „On-Modus“ – wach, angespannt, bereit. Und obwohl ich mein Kind über alles liebte, fühlte ich mich oft leer.


Das war der Moment, in dem ich begann, mich mit Hochsensibilität zu beschäftigen. Und plötzlich ergab alles Sinn.


🌸 10 Anzeichen, an denen ich meine Hochsensibilität erkannte

  1. Ich nehme jedes Geräusch wahr. Selbst das leise Summen des Kühlschranks kann mich aus der Ruhe bringen, wenn der Tag ohnehin laut war.

  2. Ich fühle Emotionen anderer intensiv. Wenn mein Kind traurig ist, spüre ich das tief in meinem Körper. Ich kann nicht einfach „drüber hinwegsehen“.

  3. Ich brauche Rückzug – und fühle mich dafür schuldig. Schon kleine Pausen fühlen sich wie Luxus an. Dabei sind sie überlebenswichtig für meine Balance.

  4. Ich denke zu viel. Ich zerlege Situationen in tausend Einzelteile und wünsche mir manchmal, mein Kopf hätte eine Stopp-Taste.

  5. Ich spüre Spannungen, bevor jemand etwas sagt. Ob beim Partner, den Kindern oder Freunden – ich fühle sofort, wenn etwas nicht stimmt.

  6. Ich ertrage Chaos nur schwer. Unordnung im Außen verstärkt Unruhe im Inneren.

  7. Ich nehme Kritik persönlich. Selbst beiläufige Kommentare können mich tagelang beschäftigen.

  8. Ich bin oft erschöpft, obwohl ich „nichts Großes“ getan habe. Weil ich ständig auf Empfang bin.

  9. Ich sehne mich nach Harmonie. Konflikte bringen mich aus dem Gleichgewicht – selbst kleine.

  10. Ich liebe tief. Meine Verbindung zu meinem Kind ist unbeschreiblich stark – manchmal so intensiv, dass sie mich überfordert.


🌼 Wie ich lernte, meine Hochsensibilität anzunehmen

Ich musste verstehen: Ich funktioniere anders – und das ist völlig in Ordnung. Ich darf meine Grenzen ernst nehmen, auch wenn sie nicht sichtbar sind.

Heute erlaube ich mir, Pausen zu machen. Ich erlaube mir, nicht immer alles auszuhalten. Die Antwort ist nicht mehr "Es muss ja".

Ich habe kleine Routinen entwickelt, die mir helfen, mich zu erden:

  • Ein paar Minuten Stille, bevor der Tag beginnt.

  • Bewusstes Atmen, wenn alles zu laut wird.

  • Musik, die mich beruhigt, statt stimuliert.

  • Eine Tasse Tee – einfach nur ich und das Jetzt.

Das klingt banal, aber es verändert alles, wenn du es regelmäßig tust. Ich habe aufgehört, gegen meine Sensibilität zu kämpfen. Stattdessen habe ich gelernt, mit ihr zu leben – und sie zu lieben.


💫 Warum Hochsensibilität meine Superkraft wurde

Ich spüre, wenn mein Kind Nähe braucht, bevor es selbst darum bittet. Ich bemerke kleine Veränderungen in der Stimmung, bevor sie kippt. Ich sehe Schönheit in Details, die andere übersehen.

Ja, ich fühle intensiver – aber genau das macht mich zu einer empathischen, aufmerksamen, präsenten Mutter. Ich bin nicht „zu sensibel“. Ich bin wach für das Leben.


Und ich habe verstanden: Stärke bedeutet nicht, alles auszuhalten –sondern zu wissen, wann man loslassen darf.

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🌷 5 Wege, wie ich als hochsensible Mutter wieder Balance fand

  1. Ich plane Pausen ein – bewusst. Kein Luxus, sondern Notwendigkeit. Ich blocke sie im Kalender wie Termine und teile es mit meinem Mann.

  2. Ich kommuniziere meine Grenzen. Ich sage: „Ich brauche kurz Ruhe“ – und stehe dazu.

  3. Ich nutze Mikro-Rituale.Tiefer Atemzug, Hände auf die Brust, ein Satz wie: „Ich bin sicher. Ich darf fühlen.“

  4. Ich vergleiche mich nicht mehr (naja zumindest weniger). Jede Mutter hat ihre eigene Energie. Ich darf meine haben.

  5. Ich bin liebevoll mit mir, auch an schwierigen Tagen. Selbstmitgefühl ist mein Rettungsanker.


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🌙 Fazit

Wenn du dich oft „zu empfindlich“ fühlst, dann erinnere dich: Du bist nicht zu viel.Du fühlst nur mehr.


Und genau das ist deine Stärke.


Seit ich meine Hochsensibilität nicht mehr bekämpfe, sondern annehme, bin ich ruhiger, klarer – und tatsächlich glücklicher. Ich kann heute sagen: Ich bin hochsensibel. Und das ist gut so. 🌿

 
 
 

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